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Kurz kommentiert: Zum furchtbaren Unwetter in Valencia

Nach den Unwettern in Valencia wurde ein Auto auf einen Spielplatz geschoben.

Mindestens 72 Tote und Dutzende Vermisste ist die schreckliche vorläufige Bilanz des schlimmsten Unwetters seit vierzig Jahren in Valencia, Spanien. An einigen Orten fielen mehr als 500 Liter Regen pro Quadratmeter. Die aufrüttelnden Bilder gehen um die Welt. Fotograf und Redakteur Timo Krügener beschreibt von vor Ort aus Valencia Stromausfälle und eine eingeschränkte Wasserversorgung. Einige Orte können von Bus und Bahn vorläufig nicht angefahren werden: Die Infrastruktur kann mit den Folgen des furchtbaren Unwetters nicht umgehen. Und während Extremwetterereignisse an sich schon schrecklich genug sind, ist völlig klar, dass sie mit voranschreitendem Klimawandel weiter zunehmen werden. „Wir sind nicht vorbereitet“, bilanziert Timo und fügt hinzu, dass es neben staatlichen Hilfen insbesondere die Zivilgesellschaft ist, die derzeit zusammenrückt, sich unterstützt und versucht, Strukturen zu schaffen. Während dies für den Moment Erleichterung bietet, entbindet es aber Politik und Wirtschaft noch lange nicht davon, endlich gegen die Klimakrise zu handeln – im Gegenteil.

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